Kollegah
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Kollegah der Boss

kolglehah
Kollegah, eigentlich
Felix Blume (* 3. August 1984 in Friedberg, Hessen[1]), ist ein deutscher Rapper, der beim Label
Selfmade Records unter Vertrag steht. Er ist auch unter dem Pseudonym T.O.N.I. bekannt.
Leben
Felix Blume ist der Sohn eines kanadischen Vaters und einer deutschen Mutter und verbrachte seine Jugend teilweise vaterlos. Der Spitzname „Kollegah“ ist auf seinen Stiefvater zurückzuführen. Er wuchs in der StadtSimmern im Hunsrück auf. Blume besuchte das Herzog-Johann-Gymnasium in Simmern, wo er 2002 einen Malwettbewerb[2] des Themas
Komm mit in eine andere Welt: Märchen – Mythen – Sagen der Volksbank Simmern gewann, was bei vielen Rap-Battles für seine Kontrahenten ein Anlass für verbale Angriffe war. Im Jahr 2004 absolvierte Felix Blume das Abitur.[3] In einem Interview erklärte Blume, dass er durch seinen algerischen Stiefvater in Kontakt mit der Religion kam, und daraufhin begann sich zu informieren und Bücher über den Islam zu lesen. Infolgedessen konvertierte er als 15-jähriger zum Islam. Blume war zeitweise als Übersetzer tätig und übersetzte unter anderem 2003 das Buch
Tod – Auferstehung – Hölle des umstrittenen Autors und islamischen KreationistenHarun Yahya vom Englischen ins Deutsche.[1][4] Seine Übersetzertätigkeit ließ er 2003 aufgrund seiner beginnenden Rap-Karriere unter dem Pseudonym T.O.N.I. ruhen. Kollegah studiert derzeit Jura an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.[5] Dort taucht er aber nur zu den Klausuren auf;[6] seine Wahlheimat ist Düsseldorf.[7]
Werdegang
Im Jahre 2004 trat Blume unter dem Namen
Kollegah beim Bundesländerbattle für Hamburg an.[8] Von Dezember 2004 bis Mai 2005 war er im Internetportal Reimliga Battle Arena aktiv.[9] Dort gewann er 11 seiner 14 gewerteten Battles und konnte innerhalb kurzer Zeit einen hohen Stellenwert erreichen.[10] Sein erstes Mixtape
Zuhältertape Vol. 1 bot er frei zum Download an. Er steht seit 2005 bei dem Label
Selfmade Records unter Vertrag. Am 29. Dezember des gleichen Jahres veröffentlichte er dort das
Zuhältertape X-Mas Edition, ein Re-Release seines ersten Mixtapes. Am 9. Juli 2006 publizierte er sein zweites Mixtape
Boss der Bosse, welches vom Hip-Hop-Magazin Juice zum
Mixtape des Monats ernannt wurde. Die Hälfte der Beats auf diesem Tonträger stammen von dem Produzenten Rizbo, Selfmade-Records. Kritisiert wurde Kollegah für einen schwachen Auftritt beim Hip-Hop- und Reggaefestival Splash Anfang 2006.[1][10][11] Er selbst rechtfertigt dies damit, dass er unvorbereitet aufgetreten sei und es sich um seinen allerersten Liveauftritt gehandelt habe.[10]
Im September 2007 sollte ursprünglich sein erstes Solo-Album mit dem Titel
Alphagene über
Selfmade-Records erscheinen. Aufgrund eines Strafprozesses gegen Kollegah wegen Drogenbesitz wurde das Release auf den 16. November verschoben. Kollegah war inBad Kreuznach im Besitz von Amphetamin und Kokain gewesen[12] und wurde deswegen vor Gericht verurteilt.[13] Am 23. Oktober 2007 war erstmals ein Video von Kollegah in der MTV-Show
Urban TRL wählbar. Der zum Lied
Kuck auf die Goldkette 2007 gedrehte Clip konnte mehrere Male Platz 1 der
TRL-Most-Wanted-Charts erreichen. Die beiden Musikstücke
Showtime Again und
Sommer vom Mixtape Boss der Bosse wurden in dem Spielfilm
Nachtspuren verwendet.[14] Am 29. August 2008 veröffentlichte Kollegah sein zweites, nach sich selbst benannte Studioalbum Kollegah, mit welchem er Platz 17 in den deutschen Albumcharts belegen konnte. Im Jahre 2009 veröffentlichte der Rapper neben seiner Beteiligung an dem Selfmade Records Labelsampler
Chronik 2 und dem Kollaboalbum
Jung, brutal, gutaussehend mit Farid Bang außerdem den dritten Teil seiner „Zuhältertape“-Reihe als Shoprelease. Im Jahre darauf brachte Selfmade Records alle drei „Zuhältertape“-Teile im Rahmen einer limitierten Box neu heraus. Dieser Box war außerdem das
Hoodtape Volume 1 beigelegt, welches kurz vor Weihnachten 2010 als
Hoodtape Volume 1 X-Mas Edition wiederveröffentlicht wurde. Sein am 14. Oktober 2011 veröffentlichtes drittes Soloalbum
Bossaura erreichte Platz 5 der deutschen Albumcharts. Vor Veröffentlichung des zweiten Kollaboalbums
Jung, brutal, gutaussehend 2 mit Farid Bang am 8. Februar 2013 wurden Singleauskopplungen des Albums zum Download freigegeben. So gelangten neben
Dynamit und
Drive-By auch
Du kennst den Westen und
Stiernackenkommando in die deutschen Verkaufscharts. Mit dem Album selbst erreichte Kollegah zum ersten Mal die Spitze der deutschen Charts.
Im Zuge der Promophase zu seinem vierten Studioalbum
King eröffnete Kollegah seinen eigenen Youtube-Kanal
Bosshaft TV, auf dem er unter anderem zahlreiche Videoblogs und eine wöchentliche Latenightshow zeigte. Das Album erschien am 9. Mai 2014, erreichte durch über 100.000 Verkäufe innerhalb von 24 Stunden Gold-Status und setzte sich damit an die Spitze der deutschen, österreichischen und schweizerischen Charts.
King wurde bereits in der ersten Verkaufswoche Kollegahs erfolgreichstes Album und brach diverse Verkaufsrekorde.[15]
Stil
Kollegahs Stil lehnt sich stark an den Gangsta-Rap an, wobei er ihn selbst anfangs als
Zuhälterrap bezeichnete. Diesen Begriff lehnt er mittlerweile ab.[16] Er ist besonders für seine Punchlines, seine Reimketten sowie seine Doubletime-Raptechnik bekannt. Mittlerweile orientiert sich Kollegah auch am Storytelling-Rap, was auf dem Album
Hoodtape Volume 1 deutlich wird und sich auch bei seiner ersten Single
Alpha von seinem 2014 veröffentlichtem Album
King ebenfalls bemerkbar macht. [1]