Man stelle sich vor: Rainer läuft 5 bis 10 Minuten außer Sichtweite der Zivilisation, bricht schwitzend und außer Atem zwischen den Bäumen zusammen. Er holt sein Chinahandy raus und platziert die 2MP Selfiekamera notdürftig im Wald. Winkler'sche Paranoiablicke alle 10 Sekunden, während sich der Vierteltonner keuchend einen im Wald keult. Und dann liegt er da. Erschöpft. Ängstlich. Verschwitzt. Besudelt. Beschämt. Unbeholfen zieht er sich am nächsten Baum hoch, sammelt seine Habseligkeiten ein und stolpert alleine zurück. Nicht nach Hause. Nach Hause gibt es nicht mehr. Nur eine Kammer, vielleicht bei Marjon, und wer weiß wie lange er dort noch bleiben kann.
Das ist jetzt sein Content. Das ist jetzt sein Leben.