So langsam wird es unmöglich dem Oger seine Gedankengänge noch nachzuvollziehen, weil viel Rationalität, Logik, oder auch nur Anwendung von Ikuh von Höhe Raumtemperatur is' da nimmer.
Seit dem Beginn seiner Vagabundenexistenz wird er zunehmend sprunghafter. Die Schanze war ein Anker, der ihm Orientierung und Identität gegeben hat. Rainer, der Sohn von Rudi und Ridda, das Geschlecht der Winklers mit ihrem Motto "We do not learn". bei allem Ärger mit den Haidern wusste er immer noch, wer er war.
Nun fährt er einen Tag nach Frankfurt, nur um panikartig wegen haidersichtungen aus dem Hotel zu fliehen. Dann wieder Tagestrips in Meddlfranken um Nürnberg herum. Dann wieder der Versuch die Welt zu erobern. Nach Bremerhaven zu fahren war ja noch irgendwo gelungen. In Italien wirkt er wiederum völlig überfordert, Anruf bei den Carabinieri wegen haider. Abreise aus Italien nach einem Tag weil überfordert mit allem.
Die einzige Konstante bliebt, dass er Franke ist. Daher fuhr er nun auch wiederum nach Emskirchen. Nachdem ihm das Lager in Nürnberg gekündigt hat liegt aber auch sein ganzer Haushalt wieder im Argen. Schon als Bewohner der Schanze war er praktisch lebensuntauglich, schon überfordert mit Dingen wie seinen Strom zu bezahlen. Die Schanze hat ihm allerdings viele Vorteile geboten. Einen trockenen Schlafplatz. Eine Küche mit Herd, Zuckerwattemaschine und Popcornmaschine. Ungeheuren Stauraum.
Mit dem Verkauf der Schanze hat er Probleme einen Schlafplatz zu finden, Treibstoff als Kostenfaktor, keine Küche (Gekochte Gerichte in Rast-stätten sind teuer), kein Bad, limitierte Sicherheit (wenn Haider an den Ford rankommen ist kein zaun da), sehr geringen Stauraum (In der Schanze konnte er dutzende Tonnen an Zeug lagern im Ford vielleicht noch 500 kg). Wenn er nicht gerade in einem Hotel ist hat er also keine Küche, kein Bad, keine Wasserquelle, keinen Haushalt, und einen unangenehmen Schlafplatz. Das Leben wird sehr hart für ihn.