Den Rainer in eine Kommune mit irgendwelchen SPIEGEL- und ZEIT-Autoren stecken, das wäre schon ziemlich witzig. Das gäbe einen hübschen Aufschrei, wenn der da mit einem markigen "Siehst eng aus häddix8ghabd" bei der Stokowski ankäme, oder der olle Pommespanzer Hengameh mit seiner Existenz in Berührung käme.
Die Betonung liegt hier auf dem "wenn". So einfach gibt das Amt einem auch keine Wohnung. Die Zahl der Obdachlosen ist in der BRD seit Jahren wieder steigend.
Richtige Turbohaider sind quasi bots.
Unwahrscheinlich. Die Menge der Leute die bereit sind dass zu tun dürfte eh schon sehr gering sein, schließlich muss man sich dafür doxxen.
Da muss ich dir widersprechen. Die meisten Obdachlosen sind noch deutlich dümmere und abartige Gestalten als der Wongler. In Deutschland muss niemand auf der Straße leben, die könnten alle ihre Nächte in irgendeiner Unterkunft verbringen.
Da widerspreche ich nicht. Die meisten Obdachlosen, die auch wirklich im freien pennen, sind 100 pro selber schuld, denn die Unterkünfte nehmen dich nur unter der Bedingung, dass man nüchtern ist.
Unwahrscheinlich. Sollte er zu sehr nerven, wird er von der Polizei abgeführt, bekommt Hausverbot, etc. Was soll er dagegen machen?
Er ist ja kein Bereicherer, der mit Klan/Großfamilie drohen kann.
Abgesehen davon mögen Vermieter keine Leute, die in irgendeiner Form nach Ärger und gestörtem Hausfrieden riechen. Es wird für ihn auf eine Wohnung bei einem Vermieter hinauslaufen, dem staatliche Stellen vorschreiben können, an wen sie vermieten. Oder es wird eine Wohnung in einem absoluten Assi-Viertel, in dem es dann auch egal ist, wenn irgendwelche Kuchenkinder auf der Straße vorm Haus rumblöken.
Er ist damals trotz Hilfe der Gemeinde nicht mal in eine Hartzer WG in Nürnberg gekommen. Der Typ ist obdachlos auf ewig weil es diverse Kniffe (Namensänderung oder Wohnung im letzten Ossiloch) mit seiner Vita bräuchte um eine Wohnung zu bekommen und für die ist er zu blöd.
Irgendwer wird ihm schon ne Scheune Vermieten, und dann läuft das auch mit der wohnung.
Das war ohnehin mein Spekulatius, als vorige Woche die Bilder von ihm am Bahnhof veröffentlicht wurden: dass er sich auf den Weg nach Nürnberg/Fürth/Erlangen macht, dort bei Diakonie/Caritas/AWO/oä antanzt, und dort um Hilfe meddeln wird.
Freund war in einer ähnlichen Situation. Arbeitsunfähig, stand kurz vor der Obdachlosigkeit und hat sich dann mit Hilfe von nem Sozialarbeiter ne Wohnung in ner strukturschwachen ländlichen Region in Schleswig geholt. Ging recht schnell (2 Wochen soweit ich weiß). Wenn man nicht gebunden ist durch Arbeit und andere Verpflichtungen geht das in Deutschland doch auf die ein oder andere Art auch schnell. Besser als obdachlos. Rainer ist halt genau so ein Fall weshalb ich immer diese These wiederkäue.
Was er will wird wenn es hart auf hart kommt aber keine sonderlich große Rolle mehr spielen.
Hab beruflich gerade mit sowas zu tun, diese Not- und Sozialwohnungen der Landkreise sind quasi zu 98% mit Ausländern belegt und werden oft einfach monatelang leer stehen gelassen und nur als Meldeadresse genutzt während die Leute in Hamburg, Berlin etc pp rumgeistern.
